Es ist schon über 40 Jahre her, dass die U.S.S. Enterprise zum ersten Mal über die Fernsehschirme flog und Captain Kirk, Mr. Spock und Co. Abenteuer im Weltraum zu bestehen hatten. Doch der Mythos lebt noch immer – gerade aktuell kommt der elfte "Star Trek"-Film in die Kinos. Es handelt sich um ein so genanntes Re-Boot, da nach dem zehnten Streifen das Aus der Reihe drohte und sie jetzt sozusagen neu gestartet wird. Der neue Film wird von den Kritikern in höchsten Tönen gelobt und ein zwölfter Teil soll auch schon in Planung sein, sodass ein Ende von "Star Trek" zum Glück nicht absehbar ist.
"Star Trek XI – Die Zukunft hat begonnen" setzt vor der Ursprungsserie an, mit der der Siegeszug begann. Die Serie zeichnet sich durch ihre Andersartigkeit im Vergleich zu weiteren Science-Fiction-Reihen aus. Da wäre zum Beispiel die Besatzung, die aus Amerikanern (Cpt. Kirk, Doc McCoy), einem Asiaten (Hikaru Sulu) einer Afrikanerin (bzw. Afroamerikanerin, Uhura), einem Schotten (Scottie) sowie einem Russen (Pavel Chekow) besteht. Zu Zeiten des Kalten Kriegs und der Rassenproblematik in den USA war dies sehr ungewöhnlich. Natürlich gehörte auch Mr. Spock der Enterprise-Crew an, wodurch sich "Raumschiff Enterprise" auch von anderen Serien abhob, denn schließlich ist er ein Halb-Vulkanier, also ein Außerirdischer. In anderen Serien wurde meist gegen Außerirdische gekämpft, doch hier gab es viele Verbündete aus verschiedensten Lagern.
Ganz ohne Gegner kam "Raumschiff Enterprise" natürlich auch nicht aus: Romulaner waren genau so mit der Föderation verfeindet wie Klingonen. Begegnungen mit ihnen hatten meist den Einsatz von Phasern und Photonen-Torpedos zur Folge. A propos Technik: Natürlich war auch das Beamen eine Spezialität der Serie.
Nun gibt es die ersten Folgen der über 40 Jahre alten Serie als remasterte Version auf Blu-ray und DVD. Als Freund der Serie musste ich da zugreifen und habe es nicht bereut. Das restaurierte Bild ist echt ne Wucht und die neuen Effekte (hinzugefügter Sternenregen, neue Raumschiffe, die durchs Bild fliegen etc.) geben "Raumschiff Enterprise" eine neue visuelle Qualität. Die Episoden sind in der Reihenfolge vorzufinden, die sie auch bei der Ausstrahlung hatten. Damit unterscheiden sie sich etwas von der Ursprungsreihenfolge, was aber nur an Details festzumachen ist. In mir ist wieder der kleine Trekkie erwacht, der sich auch die bald folgenden remasterten Staffeln von "Raumschiff Enterprise" zulegen wird. Beam mich in den Elektrohandel, Scottie!
Dienstag, 5. Mai 2009
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