Mittwoch, 20. Januar 2010

Serie: How I met your mother

Zu Weihnachten wurde mal wieder mein Serien-Arsenal aufgefüllt. Mir wurden die ersten beiden Staffeln von "How I met your mother" geschenkt. Gut so, denn ich hatte sie mir auch gewünscht (eigentlich nur die erste Staffel, aber wenn ich zwei bekomme, dann sag ich nicht nein). Ich kannte die Serie vorher überhaupt nicht, war so eine Art "Blindwunsch" (im Gegensatz zum Blindkauf ärgert man sich nicht wegen des ausgegebenen Gelds, falls die Serie nicht gefallen sollte). Die Serie läuft zwar meines Wissens auf ProSieben, aber da ich es lieber habe etwas dann zu sehen, wann ich es möchte, bin ich ja Fan von DVDs.

Um es vorweg zu nehmen: Ich mag die Serie! Sie erinnert mich ein wenig an "Friends", allerdings finde ich "How I met your mother" besser (aber das ist ja Geschmackssache). Im Mittelpunkt der Serie steht Ted, der im Jahre 2030 seinen Kindern erzählt, wie er ab 2005 die Mutter seiner Kinder kennen gelernt hat. Oder er erzählt es auch nicht, denn nach den ersten beiden Staffeln ist nicht klar, wer das nun sein wird. Wie es aussieht, ist keine der weiblichen Bekannten die Mutter. Aber das ist nebensächlich, denn die Serie weiß zu unterhalten. Ted ist zu Anfang der Serie fertig mit seinem Architekturstudium und fängt an zu arbeiten. Er wohnt mit Marshall zusammen, einem Jurastudenten, dessen Studium sich langsam dem Ende zuneigt. Die WG komp
lettiert Lily, Marshalls langjährige Freundin, mit der er sich gleich in der ersten Folge verlobt. Dann gibt es noch Barney (lustig, einen erwachsenen "Doogie Howser" zu sehen!), der sehr von sich selbst überzeugt ist und auch bei den Frauen in der Regel gut ankommt. Schnell stößt noch Robin zu der Gruppe, die Ted von Anfang an klasse findet. Doch im Gegensatz zu Ted will Robin keine Beziehung eingehen, weshalb sich die beiden vorerst auf eine normale Freundschaft einigen.

Soweit zu allgemeinen Beschreibung, für die man zugegebenermaßen nicht alle Folgen gesehen haben muss. Es reicht im Grunde auch, sich die ersten drei, vier Folgen anzusehen, um mitzubekommen, wie die Serie aufgebaut ist und ob sie gefällt. Jede Folge läuft übrigens ca. 21 Minuten. Obwohl die Folgen meist ähnlich ablaufen (zentrale Anlaufstellen sind die Wohngemeinschaft und eine Bar), gibt es genug Überraschungen und Handlungsstränge, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Oft geht es um Frauen, da Ted ja verkuppelt werden soll, weshalb Barny gern "Kennen Sie Ted" spielt. Er spricht eine Frau an, stellt die Frage, rennt dann weg und lässt so Ted mit der Frau allein. Im Laufe der Zeit lernt man Barnys früheres Leben kennen, der idealistische Marshall muss bei seinen moralischen Ansichten Abstriche machen, Lily zweifelt an ihrem Dasein als Kindergärtnerin usw. Genug Stoff also, um eine Sitcom mit Inhalten und vielen Gags zu füllen, die aber nie das große Ganze aus den Augen verliert: Freundschaft (und nebenbei noch Teds Suche nach der Richtigen).
Neben Neil Patrick Harris alias Teenie-Arzt "Doogie Howser" ist als bekanntes Gesicht Jason Segel dabei, der mir ja schon in "Trauzeuge gesucht" gut gefallen hat. Alyson Hannigan alias Lily kann man auch kennen, auch wenn "Buffy" und "American Pie" nicht unbedingt etwas für mich sind. Josh Radnor (Ted) und Cobie Smulders (Robin) waren mir vor der Serie nicht bekannt.