Filme brauchen für mich immer eine gewisse Spannung. Es gibt Dramen, in denen passiert kaum etwas, da kommt einfach keine Spannung auf. Das sind dann Filme, die nicht für mich gemacht sind. Aber auch hier gibt es Ausnahmen - "An ihrer Seite" ist so eine. Grant (Gordon Pinsent) und Fiona Andersson (Julie Christie) sind rund 45 Jahre verheiratet, haben Höhen und Tiefen erlebt. Als Fiona wegen Erinnerungsverlusten und anderer Störungen ihre Ärztin aufsucht, stellt diese eine niederschmetternde Diagnose: Alzheimer. Nach einigen wenig erfolgreichen Versuchen des Ehepaars, die Krankheit in den Griff zu bekommen, weist sich Fiona selbst in ein Pflegeheim ein. Zu den Regeln des Pflegeheimes gehört, so muss Grant schweren Herzens erfahren, dass die Neuen im ersten Monat keinen Besuch empfangen dürfen. Das soll ihre Eingewöhnung vorantreiben. Als Grant endlich zu ihr darf erkennt Fiona ihn nicht mehr wieder und hat sich obendrein in einen anderen Patienten verliebt... Bitterer, trauriger, aber ebenso guter Film von Sarah Polley, die "An ihrer Seite" mit einem Budget von etwa 2,2 Millionen Euro realisiert hat.
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