Freitag, 6. Februar 2009

Serie: Perry Mason


Wusstet ihr, dass die Fernsehserie "Perry Mason" schon über 50 Jahre alt ist? Gut, das kann man sich denken, wenn man die ersten Folgen (und das Bild links) in schwarz/weiß sieht. Aber die Geschichte des fiktiven Anwalts selbst reicht noch weiter zurück. Denn Autor Erle Stanley Gardner erweckte Mason schon 1933 in einer Novelle zum Leben. Darauf folgten sechs Kinofilme sowie eine Radio-Soap. Letztere gab es im Radiosender CBS zu hören und war eher eine Seifenoper denn eine Krimiserie. Zwischen 1944 und 1955 lief die Soap, bis dann die Idee für eine TV-Serie aufkam und die Radio-Sendung umbenannt wurde, damit es zu keiner Konkurrenzsituation kommen konnte. 1957 erblickte dann der Perry Mason das Licht der Welt, so wie wir ihn kennen. Taff, smart und charmant kam Raymond Burr daher, der den Serienanwalt verkörperte. Assistiert haben ihn Della Street (Barbara Hale) sowie der Detektiv Paul Drake (William Hopper). Das Trio war bis 1966 erfolgreich, löste seine Fälle in 271 Folgen.

1973 wurde die Serie wiederbelebt, allerdings ohne den erhofften Erfolg. Das dürfte auch daran gelegen haben, dass nicht mehr Raymond Burr den beliebten Anwalt spielte, sondern Monte Markham. Nach nur einer Staffel war schon wieder Schluss. Raymond Burr, auch in der Serie "Der Chef" sehr erfolgreich, kam 1985 als Perry Mason zurück. Diesmal stand er in Spielfilmlänge für das Gute ein, verteidigte die unschuldig Angeklagten vor Gericht. Barbara Hale war wieder als Della Street an seiner Seite. 30 Filme wurden bis 1993 gedreht. Im Herbst verstarb Raymond Burr.

Die aktuelle Veröffentlichung der ersten Folgen auf DVD hat mich dazu bewogen, im Netz zu recherchieren und diesen Text zu verfassen. Denn Perry Mason hat es aus meiner Sicht eine Würdigung verdient.

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